Mittwoch, 1. November 2006
Paranoia?
Wenn du mal wieder glaubst, du leidest an Paranoia, weil du das Gefühl hast, Jemand(!) beobachte alle deine Schritte, höre dein Telefon ab und lese deine E-Mails, dann bitte: Hör dir diese Lieder an!

http://chaosradio.ccc.de/media/audio/bundestag_united-kontrolle_muss_sein.mp3

http://chaosradio.ccc.de/media/audio/bundestag_united-sicherheitswahn.mp3

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Donnerstag, 19. Oktober 2006
Das sind keine Unkenrufe!
Auf

http://itc.napier.ac.uk/e-Petition/bundestag/view_petition.asp?PetitionID=294

gibt es eine Petition gegen den Einsatz von Wahlcomputern zu unterzeichnen.

Macht das!

Warum?
Weil unsere Demokratie bald keine mehr sein wird wenn die Entwicklung so weiter geht wie bisher.
Ich erklärs euch mal so: Wenn ihr ne Normalparabel y=x^2 im Intervall [0,2] betrachtet, was erwartet ihr für x=3? Der Fortgang ist ersichtlich, da gibts kein "glaub ich nicht", oder "vielleicht aber auch". Der Funktionswert wird steigen. Immer. Unaufhörlich. Um das zu erkennen braucht ihr nur den Graphen anzuschaun.
Alles klar? Logisch, ist ja auch ganz einfach. Toll, dass ihr alle so ein Äuglein für mathematische Funktionen habt. Komisch nur, dass dieses Äuglein für viele andere, ganz offensichtliche Dinge blind zu
sein scheint.

Aber es gibt Hoffnung! Zum Glück hat die wirkliche Welt mit Mathematik rein garnix zu tun. Es kommt halt nur auf euch an, ob die Einschränkung unsrer Rechte als Bürger weiter wächst.

Deshalb!


Was es mit dem komischen URL aufsich hat steht hier:
http://www.bundestag.de/ausschuesse/a02/onlinepet/server.html

Zur weiteren Information empfehle ich:

http://www.ccc.de/updates/2006/wahlcomputer
http://www.ccc.de/updates/2006/wahlcomputer2
https://berlin.ccc.de/index.php/Wahlmaschinen

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Samstag, 10. Juni 2006
Freiheit
Sich im Rausche die Nacht um die Ohren schlagen, um dann, am Samstag Morgen, kurz vor neun, nackt staubzusaugen. Das nenne ich Freiheit.

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Dienstag, 23. Mai 2006
Grundig Sonoclock 740
Zum Glück habe ich heute Nacht nicht geschlafen. Hätte ich geschlafen, so wäre wiedereinmal eine Welt, eine bessere Welt als diese, binnen Sekunden zu einem Häufchen Asche verbrannt worden mittels eines Tones, der schrecklicher nicht sein kann. Man darf sich diesen Ton ähnlich dem "Fritten-fertig-Ton" bei McDonalds oder dem "Achtung-ich-setze-zurück-Ton" eines Lastkraftwagens vorstellen. Es gibt nur einen Unterschied: Er ist lauter, viel lauter. Er ist so laut, dass ich jeden Abend, wenn ich ihn mir selbst für die nahende Zukunft auferlege - und das nur, weil Manche meinen, alle Menschen müssten zu etwa derselben Zeit wach sein - Angst habe, zu genau jenem Zeitpunkt, an dem die Zukunft zur Gegenwart wird, einen Herzinfarkt erleiden zu müssen. In gewissem Sinne ist dem auch so: Die Welt, in der ich lebte, bevor die Zukunft in unserer gemeinsamen Welt zur Gegenwart wurde, war zerstört worden, und mit ihrer Zeit endete denn auch die Zeit meines Herzens; es hörte auf zu schlagen, erlitt einen Infarkt, starb, und ich mit ihm.
Zum Glück habe ich heute Nacht nicht geschlafen.

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Dienstag, 25. April 2006
Summ, brumm, dummdidumm
"Was man ein Kind ist!": Wie oft habe ich diesen Satz aus Goethes Leiden des jungen Werther schon hervorgeholt und vor mich hin geträumt - gesagt - geträumt, wenn ich mich, wie in den letzten Tagen, an der Natur erfreute und sogar an den Menschen, die sich ihrer ebenso erfreuten.
Einjeder nimmt das alljährliche Geschenk des Frühlings mit offenen Händen entgegen, ganz wie ein Kind alles, ja, alles entgegennimmt, was ihm von vertrautem Gesicht gereicht wird.
Die ganze Stadt vibriert auf einmal, der Park ist überfüllt mit Nackedeien. Und der Menschen Seelen? Sie lächeln und lachen, jubilieren und tanzen, leben und lieben wieder, wie einst Adam und sein Abklatsch, äh, die Frau, Eva; ich verliere mich.

Ein steiler Zahn, diese Frau Fenner aus Zürich, aber ob sie tatsächlich als Vertretung für den großen, mächtigen, gottgleichen Prof. Dr. Dr. h.c. Otfried Höffe geeignet ist? In jedem Fall ist sie schöner, das steht fest. Sie spricht etwas langsam, was zu erwarten war, aber dafür ist sie - ich sag's zum letzten Mal - recht hübsch anzuschauen.
"Was verstehst du unter dem Begriff Seele?", wollte sie wissen. Ha! Seele! Als ob es irgendetwas gäbe das dem Begriff der Seele, wie er in der Alltagssprache gebraucht wird, auch nur ansatzweise gerecht würde! Ich bin momentan weder bereit, den Begriff der Seele im herkömmlichen Sinne als gültig zu betrachten, noch eine Verwendungsart zu akzeptieren, die über eine minimalste Definition hinausgeht, und gerade hierführ sehe ich keine andere Möglichkeit denn die Seele als Epiphänomen kognitiver Prozesse zu betrachten, oder besser: als Interpretation der Vorgänge innerhalb eines kognitiven Systems durch das kognitive System selbst, hierbei als Verläumdung des Selbstzweckes des Lebens, welchen der Mensch nicht bereit ist zu erkennen, zu begreifen und zu akzeptieren. Oder mit anderen Worten: Die Annahme, es gäbe eine Seele, ist nicht mehr und nicht weniger als die Annahme, es gäbe einen Gott: Grober Unfug!
Nun, das Seminar zum Thema "Aristoteles: De Anima" hat erst begonnen; mag sein, dass ich meine Meinung im Laufe der Zeit ändern werde. Tempus fugit, opinio demutat.

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Montag, 24. April 2006
Es beschleicht mich das Gefühl, ...
... dass ein blog eine ganze Homepage ersetzen kann. Nicht nur kann, genau dafür scheint es gedacht! Man kann Links setzen, Bilder hochladen, Gedichte veröffentlichen und was auch immer, und erhält im besten Falle sogar feedback von den Rezipienten.

Trotzdem werde ich jetzt nicht so konsequent sein und meine Homepage aufgeben, sondern die beiden Online-Medien parallel nutzen.

Ah, noch ein Gedanke: Die bloggerei scheint mir doch recht gut geeignet für spontane Ergüsse aufmerksamkeitsheischenden Sendungsbewusstseins. Dagegen ist eine schöne, von Hand gemachte Homepage statischer, archivarischer, eher geeignet Inhalte von dauerhafter Gültigkeit zu präsentieren. Insofern also ergänzen sich die beiden recht schön.

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Der Zweite Versuch
Dies ist nun schon der zweite Versuch ein blog in meine Seite zu integrieren. Irgendwie hab ich an jedem was auszusetzen. Das letzte lässt kaum Spielräume bei der Gestaltung, dieses nervt mit hässlicher Werbung. Nun ja, mal sehn was noch kommt.

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